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Kurz vor Beginn des neuen Wissenschaftsjahres ›Künstliche Intelligenz‹ will die Junge Akademie in der Finissage der Ausstellung ›Man muss das Leben tanzen‹ Ausdrucksformen des Tanze(n)s aus Sicht verschiedener Wissenschaften aufgreifen und über die Wechselbeziehungen und Synergien zwischen Tanz, Wissenschaft und Künstlicher Intelligenz diskutieren. Mit den Wissenschaften lässt sich eine Sprache finden, nicht nur zur Beschreibung der ästhetischen und inhaltlichen Vielfalt des Tanzes als Kunstform, sondern auch zum Ausdruck der Wechselwirkungen zwischen Tanz und Künstlicher Intelligenz und der Konsequenzen dieser Interaktion. Diese eignet sich bestens dafür, Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz auszuloten und ihre Grenzen zu pointieren.
Impulsvorträge:
Aglaia Bianchi: Kann man auch den Tod tanzen? Von Totentänzen und Todestangos
Daniel Potthast: Tanz im Islam - Frommes Werk oder Sünde?
Kristina Lippmann: Rhythm and brain - neurowissenschaftliche Perspektiven des Tanzes
Kalman Graffi: Alexa, tanz mit mir! Über die Zukunft des Tanzes im digitalen Zeitalter
Im Anschluss Fish Bowl-Diskussion mit den Vortragenden sowie mit Christina Globke und Elisabeth Schilling Die Ausstellung ›Man muss das Leben tanzen‹ ist Teil der Ausstellungsreihe ›Kunst im Abgeordnetenbüro‹ und wurde kuratiert von Manfred Geis und Elisabeth Schilling. Sie zeigt ein breites Spektrum künstlerischer Arbeiten von internationalen KünstlerInnen, die sich in unterschiedlicher Weise mit dem Thema Tanz beschäftigen.